Nicht jede Mutter erlebt nach der Geburt des Kindes ein tiefes Glücksgefühl, bei einem Fünftel der Frauen stellen sich lang anhaltende Erschöpfung und Traurigkeit ein, die sogenannte Wochenbettdepression oder postpartale Depression. Seltener können auch lang anhaltende psychische Krisen ausgelöst werden.
Betroffene Mütter halten sich aus Scham und persönlichen Versagensängsten oft bedeckt, zu Unrecht, denn es handelt sich um Erkrankungen, die gut behandelbar und in den allermeisten Fällen heilbar sind.
Wir, der Arbeitskreis traurige Tage, wollen werdende Mütter und Fachkräfte über psychische Krisen rund um die Geburt informieren und Betroffene ermutigen, professionelle Beratung und fachärztliche Hilfe für sich in Anspruch zu nehmen.
Hierzu haben wir den Flyer traurige Tage rund um die Geburt und diese Homepage entwickelt, und auch schon verschiedenste Vorträge bzw. Fachveranstaltungen zum Thema initiiert.
Wir, das sind fachkundige Beraterinnen der KoKis Kempten und Oberallgäu, der Schwangerenberatungsstellen pro familia, Katholische und Staatliche Schwangerenberatungsstelle, der Erziehungsberatungsstelle/Schreibabyberatung der Katholischen Jugendfürsorge und der Beratungsstelle des Familienzentrums Immenstadt.
Weitere Mitwirkende im Arbeitskreis sind das Hebammennetzwerk Kempten-Oberallgäu und eine Kollegin des Sozialdienstes im Bezirkskrankenhaus Kempten.
Betroffenen und Angehörigen aus Kempten und dem Oberallgäu stehen wir als erste Ansprechpersonen zur Verfügung. Wir beraten sie und organisieren Unterstützungsangebote.
Fachkräften möchten wir im Internen Bereich der Homepage Zugang zu wichtigen Themen und Anlaufstellen rund um peripartale psychische Auffälligkeiten geben.